Die Kindergruppe Hand in Hand besteht aus 14 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren, ihren Eltern und drei Betreuerinnen.

Isabella Mackinger

Aufgewachsen bin ich am elterlichen Bauernhof im Salzburgerland. Schon recht früh war mir klar, dass ich Kindergärtnerin werden möchte. So machte ich die Ausbildung zu Kindergarten- und Hortpädagogin in Salzburg und anschließend arbeitete ich einige Jahre in einem ländlichen Gemeindekindergarten. Von Anfang an beflügelte mich die Arbeit mit Kindern. Trotzdem merkte ich mit der Zeit, dass ich bei manchen Aufgaben mit Kindern und Eltern immer wieder an meine (Wissens-) Grenzen stoße. Deshalb bin ich nach Wien gekommen, um zu studieren. Zuerst Sozialmanagement in der Elementarpädagogik und nun Kind- und familienzentrierte Soziale Arbeit. Der Umzug vom Land in die Großstadt war zwar herausfordernd, aber ich merkte schnell, dass es nicht nur eine berufliche, sondern vor allem auch eine persönliche Weiterentwicklung für mich ist. Nachdem ich zu Beginn in Wien ein weiteres Jahr in einem eher klassischen Kindergarten gearbeitet habe, bin ich 2022 zur Kindergruppe Hand in Hand gewechselt. Hier fühle ich mich jetzt richtig wohl und ich schätze das familiäre Klima und den intensiven Austausch mit Eltern und Kolleginnen. Neben der pädagogischen Arbeit mit den Kindern, versuche ich stets, einen Überblick über unsere Kigru zu bewahren und mich um Administratives zu kümmern.

Besonders wichtig ist mir, den Kindern die Unbeschwertheit und die Leichtigkeit weiterzugeben, die ich selbst in meiner Kindheit erlebt habe. Sie sollen Freiraum und vor allem Zeit haben, neugierig zu sein und entdecken zu können. Mir gefällt, dass jeder Tag in der Kigru anders ist, wir voneinander Lernen und gemeinsam wachsen. Am liebsten betrachte ich mit den Kindern – egal ob Bücher, den Wald, den Himmel oder alles, was rund um uns herum passiert. Außerdem mag ich alles, was mit Musik zu tun hat.

Ich sehe mich als Wegbegleiterin für Kinder und Eltern und freue mich zu sehen, wie wir gemeinsam Herausforderungen meistern und kleinere und größere Erfolge feiern.


Miriam Rechberger (Foto folgt)

war vier Jahre lang als ausgebildete Kindergartenassistentin tätig und hat danach die Ausbildung zur Kindergruppenbetreuerin abgeschlossen. Sie ist mit den Kindern gerne in der Natur, macht Ausflüge, lässt sie gatschen, plantschen oder einfach frei spielen. In der Arbeit mit den Kindern ist es ihr wichtig, sie in ihrer Autonomie zu bestärken, sie beim wachsen zu begleiten, Bewegen und Lernen in und mit der Natur und durch Gespräche und gemeinsames Lachen in Kontakt zu kommen.


Nadine Strasmann

Ich bin seit nunmehr fast 30 Jahren mit Herz, Leib und Seele Elementarpädagogin mit Montessori-Diplom, Reggio-Pädagogin und selbständige Yogalehrende für Kinder, Schulkinder, Teenager und Erwachsene.

Was mich ausmacht? Ich brenne für reformpädagogische Ansätze, liebe es neue Wege mit Kindern zu gehen, sie einzuladen und auf Augenhöhe partizipativ mit ihnen zu arbeiten.

Für mich steht und fällt ein „guter Pädagoge“ mit einem großen Herz, das für Kinder und ihre Belange brennt, mit der Leidenschaft für Projektarbeit, mit Neugierde auch über den Tellerrand zu schauen, mit Einsatzbereitschaft und Loyalität. 

Dabei arbeite ich gerne im Team zusammen, bereite gemeinsam die Räume und Rückzugmöglichkeiten für die Kinder vor und plane Feste, Projekte, Ausflüge in die Natur und Umgebung.

Der kollegiale Austausch, das wertschätzende Miteinander auf Augenhöhe und das Lernen voneinander/die Weiter-Entwicklung ist mir sehr wichtig. Für mich ist das die Basis für ein starkes, engagiertes Team im Dreiklang mit Kindern und deren Eltern. 

 

 

 

 


Ines Polzer (in Karenz)

Das erste Mal mit Kindern gearbeitet habe ich schon mit 19, als ich ein Jahr lang als Au Pair in Frankreich gelebt habe. Die Arbeit als Montessori-Pädagogin habe ich aber erst auf ein paar Umwegen für mich entdeckt: Erst habe ich begonnen, Französisch und Archäologie zu studieren, dann einige Jahre im Familienunternehmen gearbeitet. Aber nach der Geburt meines zweiten Sohnes wurde mir klar, dass mein Herz eigentlich für etwas anderes schlägt. Also habe ich an der Montessori Akademie in Hütteldorf eine dreijährige Ausbildung zur Montessori Pädagogin für drei- bis sechsjährige Kinder gemacht. Später habe ich auch die Ausbildung zur Montessori-Pädagogin für 0-3-Jährige absolviert.

Erst habe ich erst in der Kindergruppe Affenschaukel und später als Springerin für verschiedene Kindergruppen gearbeitet. Dabei habe ich auch die Kindergruppe Hand in Hand kennengelernt, wo ich seit 2019 fix im Team bin.

Mit den Kindern bin ich am liebsten draußen – bei jedem Wetter: ich liebe es, mit ihnen die Hände in die Erde zu stecken, Regenwürmer zu bestaunen, schauen, auf welchem Baum im Frühling neue Blätter wachsen.

Was ich besonders an der Kindergruppe Hand in Hand mag: Dass wir hier kein starres Programm haben, sondern, dass wir jeden Tag aufs Neue schauen, was die Kinder heute wohl brauchen und uns nach ihnen richten. Das ist auch etwas, was ich in meiner Ausbildung gelernt habe: die Kinder in ihrem Streben nach Unabhängigkeit zu unterstützen und ihnen Raum geben.

Aber am Meisten lerne ich sicher von den Kindern selbst, Tag für Tag.